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Diese 5 Dinge lassen dich sofort unsympathisch wirken

Diese 5 Dinge lassen dich sofort unsympathisch wirken

Wir alle kennen Menschen, die gerad mal ein paar Sätze zu uns gesagt haben und die wir sofort unsympathisch fanden. Nicht immer ist uns dabei selber ganz klar, woran das eigentlich liegt. Dabei gibt es unzählige Studien, die sich damit beschäftigen, was sympathisch macht, und was das Gegenteil bewirkt. Damit du nicht selber in die Unsympathie-Falle stolperst, findest du hier 5 Dinge, die dich sofort unsympathisch wirken lassen.

Sympathie eine Frage der Emotionalen Intelligenz

Die gute Nachricht ist: Ob man sympathisch wirkt oder nicht, hat nichts mit “so bin ich nun mal” zu tun – sondern lässt sich lernen. Die schlechte: Dafür muss man auch ein gewisses Gespür, nämlich die Emotionale Intelligenz, mitbringen.

Emotionale Intelligenz ist die Fähigkeit, seine eigenen Gefühle genauso wahr zu nehmen, wie die Anderer. Im besten Falle kann man seine eigenen Gefühl auch verstehen und sogar beeinflussen.

Das bedeutet: Achtsam sein – sich und anderen gegenüber. So haben Wissenschaftler festgestellt, dass nicht besonders schön, reich oder bekannt zu sein sympathisch macht, sondern viel eher die zwischenmenschlichen Dinge. Dazu zählen zuhören können, Interesse an anderen zeigen, Ehrlichkeit und eine offene Körpersprache.

Andersherum ist also besonders unsympathisch, wer den gegenteiligen Eindruck vermittelt. Welche fünf Dinge dabei besonders oft auffallen:

Nur von sich erzählen

Klingt komplizierter, als es ist. Aber wir kennen alle diese Menschen, die nur von sich erzählen und ihrem Gegenüber gar keine Fragen stellen. Sie treten eher als Alleinunterhalter auf, interessieren sich nicht für ihre Mitmenschen und möchten eigentlich nur ein Publikum haben, das ihnen zuhört. Wer ohne Punkt und Komma von sich erzählt, wirkt, als wenn er etwas kompensieren müsste oder sich für Wichtiger als seine Mitmenschen hält.

Oder: gar nicht von sich erzählen

Genauso unsympathisch wirkt aber, wer seinen Gegenüber ausfragt und im Gegenzug nichts von sich preis gibt. Die Situation erinnert dann eher an ein Verhör, als an eine angenehme Unterhaltung. Sympathische Menschen suchen zu ihrem Gegenüber eine ehrliche Verbindung . Das bedeutet, dass sie Interesse an der anderen Person zeigen (Fragen stellen) und im Gegenzug der anderen Person auch eine Verbindung mit ihnen ermöglichen (von sich erzählen).

Facebook nutzen

Moment: Facebook nutzen macht unsympathisch? Ja! Direkt zwei Studien haben ergeben, dass man mit der Nutzung von Facebook so einiges falsch machen kann. Postet man zu viele Bilder mit Verwandten, kommt dies bei Freunden nicht gut an. Zeigt man sich hingegen ständig mit Freunden, fühlen sich Verwandte auf den Schlips getreten. Das Paradoxon macht schon deutlich, dass man es eigentlich niemandem recht machen kann, sobald man Fotos aus seinem Privatleben teilt. Noch schlimmer aber:  Man kann auch unsympathisch wirken, wenn man zu viele oder zu wenige Freunde auf der Plattform hat.

Zu viele bedeutet: Du bist ein oberflächlicher Partymensch, der keine ernsthaften Beziehungen hat. Vielleicht sogar nur online unterwegs ist. Zu wenige: du bist ein Sonderling.

Und als wenn das nicht alles schon anstrengend genug wäre: Wenn du ein falsches Profilbild hast, ist es ganz vorbei. Eine Studie zeigt nämlich: Nahaufnahmen vom Gesicht sind unsympathisch.

Name Dropping

Geben wir es zu: Mal einen Promi getroffen zu haben, oder gar zu kennen, ist irgendwie cool. Davon zu erzählen, aber irgendwie weniger. Denn die meisten Menschen empfinden Name Dropping als Angeben und Wichtigtun – ohne selber etwas geleistet zu haben. Den ersten Eindruck kann man, laut schweizer Wissenschaftlern, auf jeden fall gehörig damit vermasseln.

Natürlich kommt es immer darauf an, wie man die Erwähnung platziert. Erzählt man eine spannende Anekdote, die etwas aus dem eigenen Leben preis gibt und an sich lustig oder sympathisch ist, schadet das natürlich nicht. Sofern man es nicht direkt beim ersten Treffen tut.

unsympathisch wirken

Extrem bescheiden sein

Bescheidenheit ist eine Tugend? Auf der Sympathieskala hilft sie jedenfalls nicht weiter. Wer Lob immer abweist und zum so genannten “Humblebragging” neigt, der präsentiert sich selber im schlechten Licht. Es wirkt nämlich, als würde man sich weiteres Lob erhaschen wollen oder sich selber völlig falsch wahrnehmen. Auch das spielt wieder in die emotionale Intelligenz mit hinein. Viel besser kommt an, wenn man Lob bisweilen mit einem einfachen “Danke” annimmt und an der richtigen Stelle selbstreflektiert ist und sich auch mal kritisieren kann. Wer ist schon perfekt? Da ist es deutlich sympathischer, wenn man zu seinen Fehlern steht und sie nicht versucht zu kaschieren.

Selbstlos sein

Moment: Wer selbstlos ist, wirkt unsympathisch? Leider ja! Woran das liegt ist nicht hundertprozentig geklärt, aber es gibt mehrere Theorien dazu. Zum Einen fühlen alle Anderen sich im Vergleich mit einer besonders selbstlosen Person schlecht – man selber ist ja nicht so selbstlos. Der Druck, eigentlich auch selbstloser und “netter” sein zu müssen, schlägt also in Antipathie der selbstlosen Person gegenüber um.

Oder aber: Wir vermuten falsche Motive hinter der Selbstlosigkeit. Wer so selbstlos in einem Belang handelt, der tut dies vielleicht aus schlechtem Gewissen heraus. Oder weil er ein anderes Motiv damit verstecken will und eigentlich unehrlich ist.

Unsympathisch wirken

Wie geht es euch: konntet ihr in den fünf Punkten auch etwas wiederfinden, was ihr unsympathisch findet? Was für Eigenschaften findet ihr bei anderen unsympathisch?

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3 Comments

  • Paul 13. Juli 2019 03:22

    Hey :) Danke für den Beitrag! Allerdings trifft er für mich den Kern nicht. Klar ist es oft eine Sache der näheren Kommunikation ob man sympathisch wirkt oder nicht. Aber ich finde der allergrößte Punkt ist der der Körpersprache die du leider nur angerissen hast. Schließlich entscheidet man ja oft schon am Aussehen / Verhalten ohne überhaupt mit dem anderen gesprochen zu haben ob man jemanden sympathisch findet. Wenn du also hierzu vielleicht noch ein paar Details hättest wäre super :) Viele Grüße, Paul

  • Natascha Reich 9. Januar 2020 13:11

    An sich finde ich den Artikel gut. Einen Punkt teile ich leider nicht.
    Das mit der Selbstlosigkeit. Es kann schon sein das es antipathisch wirkt, liegt aber daran, so meine Meinung, dass die Menschheit leider viel selbstzentrierter ist als früher.
    So war Selbstlosigkeit früher ein Motivationsfaktor auch mal in dieser Richtung tätig zu werden.
    Heute undenkbar.
    Wenn man Selbstlosigkeit als unsympathisch empfindet, dann doch nur weil es einem den eigenen Egoismus vor Augen führt.

    • Beate Sohre 15. Februar 2020 13:28

      Nicht nur die Körpersprache ist ein wichtiges Kriterium, sondern auch die Stimme oder Art am Telefon. Ich habe viel Telefonkundschaft und finde oft jemanden unsympathisch aufgrund seiner Stimme und/ oder die Formulierung seiner Fragen.

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