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Morgenroutine – 5 Tipps um erfolgreich in den Tag zu starten

Morgenroutine – 5 Tipps um erfolgreich in den Tag zu starten

Die Morgenroutine: Perfekt in den Tag starten

Den Begriff Morgenroutine kann man aus zwei Perspektiven kennen. Ein mal von Beauty-Youtubern, die zeigen wie sie sich morgens schminken und ein mal von Erfolgstrainern und erfolgreichen Unternehmern, die begeistert vom Instrument Morgenroutine sprechen.

Kommt ihr auch oft nur schwer in den Tag und nicht so richtig “in die Gänge”? Und geht es euch dann auch oft so, dass ihr den Vormittag unproduktiv vertrödelt und deshalb den ganzen Tag über nicht wirklich wach werdet? Oder dann ab Mittags in Stress geratet weil ihr noch so viel zu erledigen habt?

Das kennt sicherlich jeder! Mir ging es auch lange so, dass ich gerade an meinen freien Tagen oft den halben Tag vertrödelt und mich darüber sehr geärgert habe. Oder dass ich auf der Arbeit saß und so lange nicht wirklich loslegen konnte, bis ich unter Zeitdruck geriet.

Das ist nicht nur ärgerlich und macht uns mehr Stress, als wir haben müssen. Es hindert uns auch daran, wirklich vorwärts zu kommen. Wir hinken immer unserem eigenen Plan hinterher und finden keine Zeit, um uns weiter zu entwickeln. Sowohl beruflich als auch privat und persönlich ein großer Nachteil!

Dabei gibt es einen großen, kleinen Trick, der bei all dem hilft: Die Morgenroutine! Im Artikel erkläre ich euch genau was eine Morgenroutine ist, wie ihr für euch selber eine passende etabliert und wie ihr es schafft sie durchzuziehen.

So wird euch nicht nur der Start in den Tag besser gelingen, sondern ihr werdet auch mehr Zeit finden, um im Leben vorwärts zu kommen. Ob beruflich oder privat.

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Was ist eine Morgenroutine?

Für die meisten startet der Morgen, wenn sie eine Tasse Kaffee getrunken haben, nachdem sie ein paar Mal die Snooze Taste am Handy gedrückt haben. Ab ins Bad, anziehen und vielleicht noch frühstücken – dann geht es auch schon zur Arbeit. Das Kaffee trinken ist eigentlich also auch schon eine Art Routine. Aber davon sprechen wir hier natürlich nicht, wenn wir von einer guten Morgenroutine für den perfekten Start in den Tag sprechen. Diese Routine ist nicht den Umständen geschuldet, sondern etwas, das wir selber wählen und bewusst umsetzen.

Eine gute Morgenroutine ist das Gegenteil vom hektischen, typischen Start in den Tag, an dem man sich abmüht, um rechtzeitig und halbwegs wach ins Büro zu kommen. Sie gibt dir viel mehr Zeit für dich und Freiheiten, um wirklich bewusst und achtsam in den Tag zu starten.

Deine ideale Morgenroutine ist also passgenau auf deine Bedürfnisse abgestimmt und unterstützt dich dabei, täglich mehr zu erreichen.

Wer hat eine Morgenroutine?

Bekannt geworden ist der Begriff unter anderem durch Hal Elrod, der mit seinem Buch “Miracle Morning” die Erfolgsstrategien vieler hoch effektiv arbeitender Geschäftsleute zusammengefasst hat. Er beschreibt ein Prinzip, das viele große Persönlichkeiten bereits lange für sich nutzen oder genutzt haben: Seien es Tony Robbins, Tim Ferris, Steve Jobs oder auch Einstein, Hemingway und Warhol.

Eigentlich findet man bei fast jedem erfolgreichen Menschen typischen Routinen, die nach dem Aufstehen für ihn wichtig waren. Und diese waren definitiv nicht: Schnell einen Kaffee trinken und dann ins Büro hetzen.

Weshalb man eine Morgenroutine braucht

Wir kennen es alle, dass das Aufstehen mit dem falschen Fuß den ganzen Tag ruinieren kann. Wie bereits oben erwähnt, hilft eine Morgenroutine dabei, direkt produktiv aber auch entspannt und in Ruhe in den Tag zu starten.

Es gilt: wer am Anfang des Tages direkt los hetzt, der bremst sich am Ende selber aus. Man wird über den Tag müde, trödelt, verbraucht seine Kraftreserven an der falschen Stelle und bekommt letztendlich doch nichts geschafft. Wer hingegen bewusst und entspannt in den Tag startet, der hat mehr Konzentration und mehr Energie, um vorwärts zu kommen.

Je nachdem welche Ziele man hat, kann man also eine Morgenroutine etablieren, die einem dabei ideal unterstützt.

3 Geheimnisse für deine perfekte Morgenroutine

Bevor wir dazu kommen, wie man herausfindet, wie die eigene, ideale Morgenroutine aussieht, widmen wir uns kurz einigen Punkten, die beinahe alle erfolgreichen Morgenroutinen gemeinsam haben. Das sind einfache Muster, die man erkennt, wenn man die Morgenroutinen anderer betrachtet und auf das Wesentliche herunter bricht.

Starte aufgeräumt und entspannt in den Tag

Das bedeutet, dass du schon am Vorabend die Weichen für einen guten Morgen legen kannst. Räume zum Beispiel dein Schlafzimmer auf, damit du nicht beim Aufwachen als Erstes Chaos siehst. Das lenkt ab, das ärgert einen und das lässt dich unwohl in den Tag gehen.

Ebenfalls zum Entspannten Start gehört, dass man nicht direkt nach dem Aufwachen schon mit vielen Entscheidungen zu kämpfen hat. Steve Jobs hat das Problem gelöst, indem er zum Beispiel jeden Tag das gleiche Outfit an hatte. Andere legen sich am Abend zuvor schon die Anziehsachen raus, damit sie nicht morgens vor dem Schrank grübeln müssen.

Lass dich nicht ablenken

Ein großes Problem sind auch oft unser Handy und Computer. Schon im Bett checken wir unsere Mails, beantworten Kommentare oder überprüfen schnell, was es Neues gibt. Das ist Gift für einen guten Start in den Tag, da wir oft davor versacken oder in Stress geraten weil bereits so viele Aufgaben auf uns warten. Daher gilt: Am Morgen in der Zeit für sich das Handy und die Emails bei Seite lassen. Facebook, Geschäftspartner und Freunde sind auch noch da wenn man die erste Stunde des Tages ganz entspannt für sich selber genutzt hat.

Komme im Jetzt an

Auch das gehört eigentlich zur Entspannung: Wenn du mit dem Kopf schon bei deinen ganzen Aufgaben des Tages bist, hetzt du nur von einem Punkt zum Anderen. Nimm dir also die Zeit, die du brauchst, um erst einmal im Jetzt an zu kommen.

Das kannst du durch eine kurze Meditation machen, durch das Schreiben eines 6-Minuten-Tagebuchs* oder durch Dankbarkeitsübungen. Wichtig ist, dass du dir klar machst, dass du positiv in den Tag starten kannst mit diesen einfachen Übungen. Die Meditation erdet und lässt einen zur Ruhe kommen. Deadlines und anstehende Telefonate werden für den Moment unwichtig. Das Tagebuch führt dazu, dass du reflektiert an deine Aufgaben gehen kannst. Und mit Dankbarkeit machst du dir bewusst, wie viel Gutes dir schon widerfahren ist.

Alle drei Methoden helfen, damit man zuversichtlich und voller Energie die vor einem liegenden Aufgaben angehen kann.

Kümmere dich um dein körperliches Wohl

Mit den Meditations- und Dankbarkeitsübungen hast du dich bereits darum gekümmert, dass es dir geistig gut geht. Aber den Tag übersteht man nur, wenn man auch körperlich fit ist.

Die meisten erfolgreichen Menschen achten darauf, den ganzen Tag über genug zu trinken. Direkt nach dem Aufstehen hat der Körper lange Zeit nichts zu Trinken bekommen und ist dementsprechend dehydriert. Ein großes Glas kaltes Wasser trinken ist ein guter erster Schritt. Manche schwören stattdessen auch auf lauwarmes Wasser mit Zitrone oder einfach nur einem Glas heißem Wasser. Aber ganz egal wie: Hauptsache, man nimmt genug Flüssigkeit zu sich.

Für manche bedeutet wach werden auch, morgens eine kalte Dusche zu nehmen um den Kreislauf an zu regen. Andere haben eine Morgenroutine Sport für sich entwickelt. Hier ist es wichtig, dass ihr einschätzen könnt, ob ihr morgens körperlich schon leistungsbereit seid oder nicht.

Nicht jeder kann morgens schon 5 km joggen – und das ist völlig in Ordnung. Stattdessen sind 15 Minuten Yoga oder beschränke dich auf eine halbe Stunde an der frischen Luft. Hauptsache der Kreislauf kommt in Schwung.

Übrigens: Ganz auf Frühstück verzichten solltet ihr nicht. Es ist egal, ob ihr ein gesundes Müsli esst oder nur einen Bulletproof Kaffee trinkt, aber gebt eurem Körper etwas, mit dem er arbeiten kann.

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Das muss man nicht machen

Es gibt viele Ratschläge, wie man eine Morgenroutine gestalten kann oder sollte. Dabei vergisst man oft: Die Routine soll einen unterstützen und nicht zu einem Zwang werden, der einem nicht gut tut. Daher bringt es wenig sich die Routinen anderer Menschen 1:1 abzuschauen und darauf zu bestehen um 5 Uhr morgens auf zu stehen, um eine Stunde Sport zu machen. Man muss auch nicht Tagebuch schreiben, wenn man das Gefühl hat, dass es einem nichts bringt. Es sind alles nur Möglichkeiten, die dabei helfen können, für sich selbst den richtigen Weg zu finden. In der Übersicht gleich gebe ich gezielt Beispiele, was für deine individuelle Morgenroutine nützlich sein kann.

So findet ihr eure Morgenroutine

Jetzt liegt es an dir, heraus zu finden, was für dich in deiner Morgenroutine sinnvoll ist. Überlege dazu zunächst, was du eigentlich erreichen möchtest.

Was sind deine Ziele für die Morgenroutine?
  • konzentrierter im Job arbeiten können?
  • entspannter und gelassener durch den Tag gehen?
  • Zeit finden, um Dinge zu erledigen, die du sonst nicht schaffst (fortbilden, Sport machen etc.)?

Um konzentrierter im Job zu sein, ist es wichtig direkt morgens den Fokus zu schärfen. Du musst ausgeruht und geistig, sowie körperlich fit sein. Keine Ablenkungen zulassen und mit Energie in die Arbeit starten können.

Dazu gibt es folgende Möglichkeiten:

Entspannen Geistig fit werden Körperlich wach werden
Yoga Meditation Kalte Dusche
Handy aus lassen Dankbarkeit üben Sport machen
Geordnet in den Tag starten Lesen (Fachliteratur etc.) Ausgewogen und gesund frühstücken

Möchtest du hingegen insgesamt gelassener und entspannter in den Tag starten, bietet es sich an, den Fokus auf Übungen speziell dazu zu legen. Dazu zählen

  • Yoga
  • Meditation
  • Dankbarkeit
  • Achtsamkeitsübungen
  • Sport allgemein

Und wenn du das Gefühl hast, dass dein Tag abends zu hektisch und zu voll ist, um dich weiter zu entwickeln, dann nimm dir die Zeit dafür am Morgen.

Du kannst beispielsweise 30 Minuten in Fachliteratur lesen, Nachrichten schauen oder Videokurse machen. Oder du bist abends zu k.o. um noch Sport zu machen? Dann leg ihn in die Morgenstunden. Nimm dir Zeit, um ein gesundes Mittagessen vorzubereiten. Geh an die frische Luft und bewege dich ein wenig.

Wichtig ist: Stopf deinen Morgen nicht zu voll. Konzentriere dich darauf, insgesamt  30 Minuten bis 1 Stunde nur für dich  zu haben und in dieser Zeit nicht mehr als 3 verschiedene Sachen zu tun.

Mir persönlich hilft es zum Beispiel sehr, nach einem großen Glas Wasser mit ein wenig Bewegung zu starten. Eine leichte Sporteinheit hilft Wunder, um den Rest des Tages fitter zu sein. Dann gibt es Frühstück und es wird noch etwas gelesen. Schon habe ich das Gefühl, bereits am Morgen einiges geschafft zu haben und kann gut gelaunt in den Tag starten.

Die Morgenroutine bei behalten

Das Problem bei neuen Angewohnheiten ist ja oft, dass man sie schnell wieder aus den Augen verliert. Damit ihr die Morgenroutine schafft bei zu behalten, gibt es ein paar einfache Tipps.

  1. Stellt euch eine Routine zusammen, die euch glücklich macht. Sie muss euch voran bringen und ihr müsst das Gefühl haben, dass sie sinnvoll ist.
  2. Macht keine Ausnahme zur Routine – auch nicht, wenn ihr mal auf Reisen seid. Etwas lesen und ein wenig Bewegung auf dem Hotelzimmer geht genau so gut wie zu Hause.
  3. Entwickelt das richtige Mindset dafür. Ihr schafft mit einer Morgenroutine nichts, was euch drangsalieren oder ärger soll. Es ist im Gegenteil Zeit, die nur für euch ist und euch gut tut! Seid also froh, dass ihr jeden Morgen aufstehen und euch diese Zeit vom Alltag stehlen dürft. Freut euch auf das Neue, das ihr an dem kommenden Morgen lernen werdet. Freut euch darauf, dass ihr durch den Sport fitter seid. Freut euch, dass ihr konzentrierter zur Arbeit gehen und voran kommen könnt.

Fehler in der Morgenroutine vermeiden

Es wird euch ebenfalls dabei helfen die Morgenroutine bei zu behalten, wenn ihr typische Fehler vermeidet. Diese vermiesen euch nicht nur die Routine, sondern lassen Potenzial ungenutzt verstreichen. Vermeidet also diese Stolperfallen:

  • Ohne Plan starten
    Es ist enorm wichtig, dass man eine grobe Vorstellung von seinen Zielen hat, bevor man startet. Zwar kann man am Anfang ausprobieren, welche Methoden zur Umsetzung einem am besten gefallen, doch dann sollte man dabei bleiben. Abweichungen und Unregelmäßigkeiten verhindern, dass sich eine gute Routine etablieren kann.
  • “Nur mal kurz” vom Handy ablenken lassen
    Nie, wirklich nie sollte man zulassen, dass man aus seiner persönlichen me time am Morgen abgelenkt wird. Keine Mails, kein Whatsapp und schon gar keine Telefonanrufe. Wie gesagt: Die Welt dreht sich auch so weiter und die Menschen können einmal eine Stunde am Morgen warten.
  • Zu viel auf einmal wollen
    Wer sich zu viel vor nimmt, gerät wieder in Stress. Das komplette Gegenteil vom Ziel der Morgenroutine. Lieber in kleinen Schritten vorwärts gehen aber vorwärts kommen, als sich selber zu überfordern und den Spaß daran zu verlieren. Man muss sich nicht als Ziel setzen jeden Morgen 50 Seiten zu lesen. Ziel kann es sein, einfach 20 Minuten zu lesen – egal wie langsam oder schnell man an dem Tag ist.
  • Zu hart mit sich selber zu sein
    Natürlich soll hier eine Routine etabliert werden. Das bedeutet keinen Morgen aus zu lassen und sich an seinen Plan zu halten. Ausreden gibt es nicht. Aber: Wenn man beim Sport an einem Morgen einfach keine Kraft hat oder das Lesen einem an einem anderen Morgen sehr schwer fällt, dann ist das auch kein Weltuntergang. Auch hier gilt: Hauptsache man macht etwas. Das ist immer noch besser als gar nichts.

Zusammenfassung: Die Morgenroutine in 5 Schritten

Die perfekte Morgenroutine in 5 Schritten
1. Das Mindset für die Morgenroutine entwickeln: Du willst dir selber damit etwas Gutes tun, dich nicht quälen.

2. Dir Ziele setzen: Was willst du mit deiner Morgenroutine erreichen?

3. Umsetzung planen: Überlegen, mit welchen Mitteln du deine Ziele erreichen kannst.

4. Konsequent bleiben: Keine Ausnahmen zulassen und die Routine durchziehen.

5. Erfolge bewusst wahrnehmen: Mach dir am Ende jeder Woche klar, was du dank deiner neuen Routine alles geschafft hast, was vorher nicht möglich war.

Passende Bücher zum Weiterlesen*

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*Es handelt sich um einen Affiliate-Link.
**Werbung. Die Jacke wurde mir als PR-Sample unbezahlt zur Verfügung gestellt.

Bildnachweis
Photo by Julia Caesar on Unsplash

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2 Comments

  • L♥ebe was ist 4. Juni 2018 15:22

    ich kann dir da nur zustimmen meine Liebe! ohne eine geregelte Morgenroutine läuft auch bei mir der Tag nicht rund! diese Routine hilft einem einfach alles in die richtige Bahn zu bringen, gerade wenn man nicht gerade ein Frühaufsteher ist (so wie ich ;) ) …

    meinen Snooze-Button nutze ich zwar trotzdem noch, aber stelle den Wecker dabei bewusst etwas früher, damit ich diese 15 Minuten Extrazeit bewusst genießen kann! und dann kann’s losgehen :)

    liebste Grüße auch,
    ❤ Tina von liebewasist.com

  • Martin K. 31. Juli 2018 16:31

    Liebe Sarah,
    ein toller, sympatischer Artikel :) Das hat selbst mich als “Morgenroutine-Profi” motiviert :D Ich schreibe einen Blog über den gesunden Morgen inkl. Morgenroutine ( https://www.projekt-early-bird.de ).Besonders der Punkt “Das muss man nicht machen” ist sehr gut. Oft verliert man sich in Perfektion. Die einfachen Dinge tragen dazu bei das wir dauerhaft dran bleiben. Danke, VG Martin.

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