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Hipster Foodguide Antwerpen – Burger, Waffeln und Cafés

Hipster Foodguide Antwerpen – Burger, Waffeln und Cafés

Hipster Foodguide Antwerpen

Wie schon in meinem Reisebericht erwähnt, ist Antwerpen ein Paradies für hippe Cafés und außergewöhnliche Locations. Und wie auch schon auf Madeira, musste ich mich natürlich auch durch Antwerpen futtern. Erstaunlicherweise habe ich es nicht mehr geschafft, auch noch die berühmten, belgischen Pralinen zu essen – viel zu voll war ich schon von Burgern, Waffeln, Prinzenrolle (!) und Spaghetti-Bolognese. Wo ihr also bei einem Besuch in Antwerpen einen kulinarischen Höhepunkt nach dem anderen findet, erfahrt ihr jetzt.

Gesunde Burger

Bitte was? Gesunde Burger? Ach nö! Ich bin ins Greenway reingestolpert auf der Suche nach einem Mittagessen. Der Laden sah von außen schick aus und ich hatte Hunger bis unter drei Arme – sodass ich weder den Namen, noch den Slogan “Feel good food” gelesen habe. Als ich dann den Cheeseburger auf der Karte entdeckte, war meine Wahl direkt getroffen. Okay, statt Pommes konnte ich nur Kartoffelecken mit Sauerrahm (oder sowas) dazu bestellen, was mir schon komisch vorkam… aber hey, egal. Ihr könnt euch meinen hängenden Kiefer ansehen, als die Kellnerin dann gut gelaunt einen vegetarischen Cheeseburger vor mir abstellte. :D Ich habs trotzdem probiert. Und muss sagen: Schmeckte voll gut! Besonders die Kartoffelecken waren ein Traum, aber auch das vegetarische Patty war mehr als einfach nur essbar. Das Gute: Ich habe mich danach zum ersten mal nach einem Burger nicht total überfressen gefühlt. Das Essen ist also fantastisch leicht und man geht tatsächlich mit gutem Gewissen da raus.

Nachteil: Man kann NUR bargeldlos bezahlen. Und billig ist es auch nicht gerade. Für den Burger und die Kartoffelecken habe ich knapp 17€ bezahlt. Getränke kamen noch oben drauf.

Dafür macht aber auch die unglaublich stylische Inneneinrichtung schon wieder einiges wett – oder was meint ihr?

Ein Paradies für Bolognese-Fans

Am zweiten Tag war da plötzlich das BAVET, das wie ein himmlisches Wahrzeichen aus Neon-Leuchtreklame vor mir aufragte. Ein ganzer, verdammter Laden, in dem es um Spaghetti Bolognese geht! Ein Traum!

Nicht nur, dass die Einrichtung sehr industriell-schick ist, sondern auch die Art, wie man bestellt macht Spaß. Man kann sich durch ein “Wähle Möglichkeit a oder b, entscheide dann ob es mit c oder d weiter geht” Menü durchschlawinern und bekommt am Ende eine fabelhafte Bolo für einen annehmbaren Preis (“kleine” Portion, normale Spaghetti, Parmesan und Rucola für 10€). Insgesamt ist das Essen in Antwerpen erstaunlich teuer, weshalb die 10€ wirklich human waren.

Schmeckte übrigens gut! Und nächstes mal nehme ich dankend das Lätzchen an, das die Kellnerin mir wohlweislich anbot. Denn die gibt es im Bavet direkt zur Bestellung dazu.

Nachtisch: Belgische Waffeln

Wenn man eins als Kuchenfan in Belgien essen muss, dann die belgischen Waffeln. Mit Schokolade, Sahne, Erdbeeren, Zuckerperlen oder gar allem zusammen – die Belgier wissen, wie man möglichst viele Kalorien auf ein kleines Teigquadrat quetscht. Ich liebe es. Bei meinem Spaziergang durch die Innenstadt blieb mein Blick daher an dem einen oder anderen Waffelladen hängen. Doch gekauft habe ich schließlich im quietschgrünen Creme de la Creme. Schaut es euch an, mehr gibt es da gar nicht zu sagen. Ich habe keine einzige Kalorie bereut.

Tee und grüne Smoothies

Wenn ihr doch mal einen Entschlackungstag einlegen oder einfach noch mal etwas leckeres trinken wollt, dann auf ins LEAF! Um den Laden zu beschreiben: Grün. Weiß. Viele Pflanzen. Total krasse Smoothies. Eine Teekarte bis nach Mexiko. Man bekommt seinen Tee übrigens mit süßen Sanduhren, die einem sagen, wie lange der Tee ziehen muss. Außerdem war der Kellner sehr, sehr sexy. Das gehört verboten, denn unter anderem deshalb saß ich deutlich länger da, als ich eigentlich wollte. ;)

Auf einen Kaffee

Natürlich gibt es auch ansonsten unendlich viele, tolle Cafés, in denen man gut die plattgelaufenen Füße kurz entspannen kann. Mein Tipp für total bohemiesque Einrichtung ist dann in der Het Steen Burg am Wasser. Dort findet ihr ein kleines Café, in dem es zur Zeit eine Prinzenrolle-Jubiläumsfeier (und somit sehr viel Prinzenrolle) gibt. Besonderes Highlight: Es gibt einen oldschool Fotoautomaten dort. Für 2€ könnt ihr da Bilder machen – und an die Wände des Cafés kleben! Tausende haben dies bereits getan und so ist eine ganze Wand mit Besuchern aus aller Welt zugeklebt. Toll!

Weiter in der Kaffee-Runde kann ich eigentlich keine Tipps mehr geben. Jedes Café in Antwerpen ist irgendwie sehr stylisch, sehr hipp, sehr schwedisch-schick eingerichtet. Es gibt die ranzigen, bohemian Cafés, die modernen, die mit tausenden Kerzen unter der Decke und jene, bei denen überall Bücher und Schallplatten rumliegen. Es war mir schon einfach zu viel irgendwann weil ich mich nicht entscheiden konnte, welches Café ich am liebsten mochte. Wenn jedes toll ist, gibt es irgendwie keine befriedigende Antworten mehr auf die Frage nach Geheimtipps. Daher noch ein paar weitere Impressionen:

Das hier ist das Normo – in dem scheinbar immer ein Hipster mit Macbook direkt am Eingang sitzt. Das zumindest meine ich, nachdem mein Bild praktisch identisch mit dem auf diesem anderen Blog hier ist. :D

Kontrast dazu gibt das Jam. Ein wenig Hawaaii-Flair, ziemlich ranzig und trotzdem cool. Auch hier kann man super seinen Kaffee schlürfen und die Passanten auf der Straße beobachen.

 

Na, wo würdet ihr zuerst Rast machen?

 

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3 Comments

  • Leuk 30. Juni 2017 02:53

    Sehr coole Auswahl – da kommt einiges auf meine To-do-Liste für den nächsten Antwerpen-Besuch :)

    • Sarah 30. Juni 2017 13:14

      Das freut mich :)
      Hab gerade mal durch deinen Blog gestöbert – du hast da ja praktisch das direkte Pendant zu meinem von der anderen Rheinseite mit deinen Köln- und Reisetipps und ich mit meinen Düsseldorf- und Reisetipps. :D

  • Sigrid Braun 1. September 2017 12:53

    In Belgien war ich leider noch nie, aber die Waffeln wären wohl das Erste, was ich dort verspeisen würde. Yummy die schauen so lecker aus und ich liebe Süßes.
    Liebe Grüße
    Sigrid

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