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Blogtraffic steigern: in 2 Monaten 800% mehr Leser – 5 Tipps

Blogtraffic steigern: in 2 Monaten 800% mehr Leser – 5 Tipps

Wer bloggt, möchte auch gelesen werden – ihr müsst also den Blogtraffic steigern. Ob nun weil man mit dem Blog Geld verdienen möchte oder weil man einfach nicht nur für sich selber schreiben will. Doch dafür braucht mal Leser – und die Aufmerksamkeit zwischen so vielen guten Blogs zu bekommen, ist nicht einfach.

Wer kennt es nicht, dass man sich Mühe gibt und auf dutzenden Plattformen seinen Content verbreitet nur um dann festzustellen, dass es gar nichts bringt? Man verschwendet Energie und Zeit und ärgert sich am Ende, dass gerade mal 5 Leute mehr auf dem Blog waren.

Kennen wir alle. Ging mir auch lange so. Aber die gute Nachricht ist: Man kann es einfach ändern. Ich komme aus dem Marketingbereich und habe mich viel damit beschäftigt, wie man seine Inhalte möglichst einfach und schnell nach Draußen bringt. Und das möglichst kostenlos. Das Resultat: Mit angepasster Strategie konnte ich den Blogtraffic steigern – um 800-1000%!

Hier verrate ich euch nun die Tricks, wie es auch für euch klappen kann.

blogtraffic steigern
Steigerung des Traffics auf meinem Blog von April/Mai bis Juli 2018

Finde heraus, wofür dein Blog steht

Der wohl wichtigste Schritt ist ein starkes Fundament. Wer hier schwammig arbeitet oder sich keine Gedanken macht, der wird vermutlich nicht erfolgreich damit werden können. Ein wenig wie die Dönerbude, die auch Pizza und Burger anbietet aber in nichts so richtig gut ist. Da geht man hin, wenn sonst keine anderen Möglichkeiten mehr bestehen. Aber in der Blogosphäre gibt es immer hunderte andere Möglichkeiten – also musst du herausstechen.

Baut euch also einen Ruf auf. Habt klare Werte, die ihr auf eurem Blog vertretet und für die ihr einsteht. Bei mir ist es der Grundsatz, dass ich dafür brenne anderen Menschen zu helfen ein gesundes, erfolgreiches und glückliches Leben zu führen. Mit Sport, Ernährung und mentalen Hilfen. Tipps zur Karriere, der Beziehung und der persönlichen Entwicklung. Wenn ihr hier schon länger mitlest wisst ihr, dass ich selber so einige schlechte Erfahrungen gemacht habe und deshalb nun, wo es mir besser denn je geht, anderen helfen möchte.

Sucht also für euch auch Werte und Grundsätze, die ihr vertretet. Warum wollt ihr über Mode, Rezepte oder Bücher schreiben? Lasst in allen euren Beiträgen durchklingen, weshalb ihr den Mehrwert bietet. Nur so schafft ihr es, euren Blogtraffic steigern zu können.

Und dazu gehört auch: Sucht euch eure Themen genau aus. Ihr könnt nicht über alles schreiben weil ihr “alles toll findet” oder “alles gerne macht”. Auch nicht, weil “Modeblogs gerade in sind” oder “Rezepte immer gehen”. Das sind keine Gründe. Zumindest keine, die für ein Branding reichen. ;)

Lernt eure Zielgruppe kennen

Habt ihr eure Werte und Themen definiert, geht es erst so richtig an die Arbeit. Dafür müsst ihr eure Zielgruppe kennen lernen. Nehmen wir an, ihr habt herausgefunden, dass ihr über Businesslooks schreiben wollt, weil euch am Herzen liegt, dass Frauen mit dem richtigen Look im Beruf vorwärts kommen. Wer also ist eure Zielgruppe?

Recherchiert ausführlich, welche Frauen beruflich ambitioniert sind und noch am Anfang ihrer Karriere stehen. Berufseinsteiger? Frauen in den 20ern? Welche Berufszweige betrifft das? Usw.

Und dann schaut, dass ihr Beispiele für diese Zielgruppe findet. Schaut bei Facebook nach passenden Gruppen und lest dort rein, was die Zielgruppe bewegt und interessiert. Was sind ihre Probleme, vor welchen Herausforderungen stehen sie? Notiert euch typische Eigenschaften, die euch immer wieder auffallen. Zum Beispiel, dass die Frauen alle in einer bestimmten Altersklasse sind, bestimmte Marken mögen und bestimmte Serien schauen. Findet so viel wie möglich über ihre Interessen, Leidenschaften und Vorstellungen heraus.

Findet heraus, wo eure Zielgruppe ist

Und jetzt finde heraus, wo deine Zielgruppe sich im Social Web aufhält. Auf Facebook ist grundsätzlich jeder, das stimmt schon mal. Aber damit ihr mehr Traffic auf euren Blog bekommt, müsst ihr nischigere Plattformen finden und diese optimal nutzen. Habt ihr Themen, die bildlastig sind, schaut, ob Pinterest zu euch passt. Geht es eher darum, einen Lifestyle zu vermitteln? Dann nutzt Instagram. Habt ihr ein Thema, das sehr viel Erklärungsbedarf hat? Dann versucht Youtube. Aber auch Twitter, Snapchat oder Xing sind Möglichkeiten für eure Themen.

Das Businessmode-Beispiel würde ich zum Beispiel auf Xing/LinkedIn und Pinterest sehen.

Lernt die Plattformen zu nutzen

Und nun lernt, wie die Plattformen funktionieren und wie ihr sie optimal für Reichweite nutzt. Oft gibt es Tools (kostenlos oder kostenpflichtig), die euch bei der Arbeit unterstützen. So könnt ihr eure Inhalte dort vorplanen, eine Strategie entwickeln und möglichst automatisiert eure Inhalte verbreiten. Weniger Arbeit, mehr Output ist hier das Zauberwort. ;)

Ein paar Beispiele:

Unterstützende Social Media Tools
  • Hootsuite (kostenlos bis 19€/Monat)
  • Unum (kostenlos)
  • Later.com (kostenlos bis 19$/Monat)
  • Tailwind (kostenlos bis 120$/Jahr)
  • Hashtagify (kostenlose Probephase)
  • Iconosquare (29€/Monat)
  • und viele mehr

Insgesamt ist es immer hilfreich, sich einen Redaktionsplan zu machen. Ermittelt die Tage und Zeiten, zu denen eure Zielgruppe am aktivsten ist und plant dort ein, eure Inhalte zu veröffentlichen. So werdet ihr direkt von den richtigen Leuten am ehesten gefunden. Als kleiner Tipp: Facebook zeigt euch in den Insights sehr genau an, zu welchen Uhrzeiten die meiste Aktivität ist. Ihr könnt probieren diese Zeiten auf andere Plattformen testweise auszuweiten oder aber ihr probiert eine Zeit lang rum, wann eure Zielgruppe auf welchem Kanal online ist.
Außerdem solltet ihr euch damit beschäftigen, wie die Plattfrom tickt.

Lest alles, was ihr finden könnt zum Algorithmus der Plattform, zu best practices und Co. Zum Beispiel, dass auf Pinterest Bilder mit Größe 600×900 Pixeln und Schrift am besten ankommen. Oder dass Instagram auf Aktualität wert legt und Bilder “abstraft”, die nicht neu sind.

Ehrlich gesagt erspart es euch nicht nur viel Arbeit, sondern auch sehr viel Ärger, wenn ihr die Plattform für eure Zielgruppen kennt. Ich persönlich habe zwar Instagram und poste dort auch gerne – sehe es aber nicht als primären Marketingkanal für meine Zielgruppe, weshalb ich mich nicht mit dem Algorithmus rumärgere und stresse.

Eignet euch generelles Marketingwissen an

Generell kommt ihr nicht umhin, euch mit Marketing zu beschäftigen, wenn ihr den Blogtraffic steigern wollt. Denn tatsächlich macht ihr ja nichts anderes, als euren Blog – eure Inhalte – zu vermarkten. Viele Tricks werdet ihr auf dem Weg lernen und irgendwann werdet ihr merken, dass ihr mit eurem Praxiswissen sogar vielen eingesessenen Marketern voraus seid. Aber bis dahin müsst ihr die Grundlagen kennen.

Dazu gehören Personas, die Customer Journey, KPIs und Co. Das Gute ist: Das klingt alles erst mal viel theoretischer und komplizierter, als ist. Tatsächlich ist es unheimlich spannend und unterstützt euch genau in dem, was ihr wollt: Nämlich darin, euren Lesern das zu geben, was sie möchten. Nur so werdet ihr schnell mehr Leser gewinnen und sie auch bei euch halten.

Bei mir war übrigens für das Blogtraffic steigern genau dieser Prozess verantwortlich. Ich habe mich mit SEO beschäftigt und parallel daran gearbeitet heraus zu finden, wo meine Zielgruppe ist. Es stellte sich heraus, dass Pinterest für die Themen hervorragend funktioniert. Und mittlerweile bekomme ich regelmäßig und mit relativ wenig Aufwand täglich bis zu 10 mal mehr Besucher als vorher. In manchen Wochen habe ich 1000% mehr Traffic, als noch vor zwei Monaten.

Zusatztipp: Blogtraffic steigern mit Werbung

Wer es wirklich ernst meint mit seinem Blog und darüber vielleicht sogar schon Produkte oder Dienstleistungen verkauft, der ist sicher auch bereit ein wenig Geld in die Hand zu nehmen. Schaltet Werbung für euren Blog, zum Blogtraffic steigern. Dafür kann ich immer wieder nur Facebook wärmstens empfehlen – und zwar NICHT, indem ihr unter einem Posting “Beitrag bwereben” klickt. Richtet euch den Business Manager ein und setzt Werbekampagnen über das dort enthaltene Tool auf. Ihr könnt sehr genau eure Zielgruppe anpeilen: Nach Geschlecht, Alter, Wohnort oder Herkunft oder Aufenthaltsort, Interessen und Eigenschaften sortiert. Ihr wollt zum Beispiel nur Frauen zwischen 18 und 25 Jahren ansprechen, die häufig verreisen, Single sind und ein Faible für Kochvideos haben? Kein Problem.

Noch dazu ist Werbung auf Facebook mit der richtigen Umsetzung vergleichsweise günstig. Zugegeben: Man muss sich auch hiermit viel beschäftigen. Es gibt nicht umsonst Experten für Facebook Marketing. Wenn ihr euch nicht selber damit beschäftigen wollt, sucht euch einfach einen Experten auf dem Gebiet, der das für euch übernimmt. Viele Social Media Marketing Freelancer (wie auch ich) bieten das für eine annehmbare Gebühr an.

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Bildnachweis
Photo by Brooke Cagle on Unsplash

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